Wohnen in Hasel

1.189

Einwohner

11 km²

Fläche

425 m ü. NHN

Höhe

79686

PLZ

Maximale Entfernung

Autobahnanschluss 20 km
Bushaltestelle 1 km
Zughaltestelle 5 km
Schule 1 km
Einkaufsmöglichkeit 1 km
Kita 1 km
Flugplatz 30 km

Wappen

Hasel ist eine Gemeinde im Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg. Die Gemeinde ist der vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Schopfheim-Maulburg-Hausen-Hasel angeschlossen.

Geographie

Geologie Südlich Kandern verbreitert sich die Vorbergzone des Schwarzwaldes in die Schopfheimer Bucht, die das Weitenauer Bergland, das vordere Wiesental und den Dinkelberg umfasst. Eine W-O verlaufende Verwerfung von Kandern bis Raitbach, die Schwarzwaldsüdrandverwerfung, grenzt... Geologie Südlich Kandern verbreitert sich die Vorbergzone des Schwarzwaldes in die Schopfheimer Bucht, die das Weitenauer Bergland, das vordere Wiesental und den Dinkelberg umfasst. Eine W-O verlaufende Verwerfung von Kandern bis Raitbach, die Schwarzwaldsüdrandverwerfung, grenzt diese Bucht im Norden gegen den Grundgebirgsschwarzwald ab. Die Ostbegrenzung bildet die N-S streichende Bruchzone von Wehr, in der mehrere etwa parallel verlaufende Verwerfungen den Anstieg zum kristallinen Hotzenwald vermitteln. In der Schopfheimer Bucht haben sich Schichten des Deckgebirges erhalten, die beim Aufsteigen des Schwarzwaldes auf dessen Höhen weitgehend abgetragen wurden. In der Nordostecke dieser Bucht, im Bruchschollenfeld von Hasel, sind diese Schichten, Oberrotliegendes, Zechstein (Wiesentalformation), Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper in viele kleinflächige, durch Verwerfungen abgegrenzte und vertikal gegeneinander verstellte Schollen zerbrochen. Der Wetschberg ist beispielsweise in eine staffelförmig ansteigende Folge von Rotliegend-Zechstein-Buntsandstein-Tranchen zerlegt. Die starke Zerstückelung erklärt sich aus der Vergitterung der Schwarzwaldsüdrandverwerfung mit den Störungen der Bruchzone von Wehr und der hier ihren Ausgang nehmenden Vorwaldstörung, welche die SW-Ecke des Hotzenwalds absenkt. Westlich und südlich des Dorfes ist die (am Hummelberg und im Kessel noch mit Keuper bedeckte) Muschelkalktafel des Dinkelbergs tektonisch weniger in Mitleidenschaft gezogen. Aber auch die Bänke und Platten des Oberen Muschelkalks blieben nicht unversehrt und bieten so ober- und unterirdisch der Korrosion und Erosion vielfältig Angriffspunkte. So erklärt sich die Häufung von Dolinen auf der Gemarkung Hasel und die Bildung unterirdischer Hohlräume unterschiedlicher Größe (kleine Fließpfade, große Höhlen). Wo diese Hohlräume einstürzen, entstehen Einsturzdolinen, wobei auch die Auslaugung des Anhydrids und des Kochsalzes im Mittleren Muschelkalk an deren Entstehung beteiligt sein kann. Die oberirdisch erfolgende Kalklösung kann ebenfalls zur Ausformung von Dolinen (Lösungsdolinen) führen. Eine Sehenswürdigkeit ist die Dolinenlandschaft links und rechts des Sträßchens Hasel-Kürnberg. Auch die B 518 führt durch ein eindrucksvolles Dolinenfeld. Im Geotop-Kataster des LGRB wird auf die Doline im Entengraben nahe der Hauptstraße hingewiesen. Im Ort hatte das Einsinken von Karsthohlräumen immer wieder beträchtliche Gebäudeschäden zur Folge. Der Entengraben ist eines der vielen Trockentäler des Dinkelbergs. Da das Versickern der Niederschläge im rissig-klüftigen Oberen Muschelkalk die Entstehung von dauerhaften Fließgewässern und damit von Tälern verhindert, müssen diese in der letzten Kaltzeit entstanden sein, als der verkarstete Untergrund durch Permafrost abgedichtet war. Im Entengraben versickert der Schammernbach. Auch der Haselbach verliert im Dorfbereich an mehreren Stellen Wasser. Diese beiden Bäche speisen neben anderen in Bachschwinden versinkenden Gewässern (Wilsbach u. a.) auf unterirdischem Wege den Höhlenbach der Erdmannshöhle, dessen Wasser im Haseltal bei den Wehrer Brunnen teilweise wieder zutage tritt. Die Erdmannshöhle ist eine typische Durchlaufhöhle in den Bänken des Oberen Muschelkalks. Die an Schichtfugen und Klüften ansetzende Korrosion und Erosion hat hier Hohlräume geschaffen, in denen die für eine Tropfsteinhöhle charakteristischen Sinterbildungen entstanden sind. Der Höhlenbach fließt heute in der Tiefe. Trocken gefallene Bachläufe in höheren Niveaus lassen sich noch erkennen. Ein Großteil des Dorfes liegt auf den Schottern, die der Haselbach nach seinem Austritt aus dem Grundgebirge bereits im Eiszeitalter abgelagert und in die er nacheiszeitlich sein heutiges Bett eingetieft hat. Älter, wohl aus der vorletzten Kaltzeit stammend, sind die Schotter, die auf dem Rücken des Kaumbergs und noch weiter nördlich lagern. Der bewaldete Gemarkungsteil im N und O befindet sich großenteils im Grundgebirgsschwarzwald. Wir treffen hier auf den Malsburggranit, der unmittelbar, durch Verwerfungen abgegrenzt, an die Sedimente der Schopfheimer Bucht stößt, zum andern auf den Mambachgranit, der weiter nordöstlich anschließt, Glashütten umgibt und südwärts vom Klingenberg bis zu den Mettlenhöfen den Untergrund bildet. Der Malsburggranit ist ein fein- bis grobkörniger heller grauer Granit mit reichlich dunklem Glimmer (Biotit) und kann auch rötliche oder bräunliche Farbe annehmen. Er ist vor etwa 346-327 Mio. Jahren als Pluton in ältere Gesteine des variszischen Gebirges aufgedrungen und erst später durch die Erosion freigelegt worden. Der Pluton des Mambachgranites (Syntexit von Mambach) ist etwas älter. Auch er ist hellgrau, fein bis mittelkörnig, zum Teil gneisähnlich mit wenig hellem Glimmer und schwankendem Anteil von dunklem Glimmer. Mehr erfahren

Quelleangaben: Wikipedia OpenStreetMap DeStatis Gemeindeverzeichnis

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