Wohnen in Wallerfangen

9.358

Einwohner

42 km²

Fläche

182 m ü. NHN

Höhe

66798

PLZ

Maximale Entfernung

Autobahnanschluss 10 km
Bushaltestelle 1 km
Zughaltestelle 3 km
Schule 1 km
Einkaufsmöglichkeit 1 km
Kita 1 km
Flugplatz 50 km

Wappen

Wallerfangen (französisch Vaudrevange) ist eine Gemeinde im Landkreis Saarlouis rund 25 km nordwestlich von Saarbrücken unmittelbar an der Grenze zu Frankreich gelegen.

Geographie

Wallerfangen liegt im mittleren Saartal gegenüber der Mündung der Prims in die Saar. Im Wallerfanger Sonnental entspringt der Lumpenbach, im Wallerfanger Blaulochtal der Wallerfanger Bach. Beide Bäche vereinigen sich im Park des St. Nikolaus-Hospitals. Der im Süden der Gemarkung... Wallerfangen liegt im mittleren Saartal gegenüber der Mündung der Prims in die Saar. Im Wallerfanger Sonnental entspringt der Lumpenbach, im Wallerfanger Blaulochtal der Wallerfanger Bach. Beide Bäche vereinigen sich im Park des St. Nikolaus-Hospitals. Der im Süden der Gemarkung entspringende Wallerfanger Mühlenbach vereinigt sich mit dem Wallerfanger Bach im Park Villeroy, bevor das Gewässer in den heutigen Saaraltarm mündet. Die Gemarkung Wallerfangens ist Teil des 17 km langen und 9 km ausgeweiteten Saarlouis-Dillinger Saartales. Die Saar nimmt hier die von Nordosten kommende Prims auf, deren Unterlauf mit der Saar ein Talkreuz bildet. Der Primsmündungsbereich bildet hier eine geröllreiche und anmoorige Niederung, auf der die Ortschaften Pachten und Dillingen liegen. Die Gegend wird vom beherrschenden Limberg um 180 m überragt. Mit der scharfen Stufe des Ittersdorfer Gaues rahmt der Berg den sogenannten „Sand“ ein, eine lehmbedeckte, sandige agrarisch genutzte Ebene. Sie wird im Süden von der Bisttalweitung abgeschnitten und fällt mit zerschluchtetem Hang zur Niederung der Saar ab. Auf der gegenüberliegenden Seite steigen wesentlich flacher die zerschnittenen Terrassentreppen des sogenannten „Gries“ an. Die östliche Begrenzung dieser Terrassentreppen bilden die Schwarzenholzer Höhen, die als Randsaum des Prims-Blies-Hügellandes angesehen werden können. Die Prims hat am rechten Saarufer eine riesige Treppe aus Kiesen und Sanden aufgeschüttet. Während der Hauptort Wallerfangen auf einer Flussterrasse links der Saar liegt und damit zum Prims-Blies-Hügelland als Teil des Saar-Nahe-Berglandes gehört, liegen die übrigen Ortsteile allesamt auf dem Gau, dem vom Muschelkalk geprägten (Saargau) bzw. Saar-Nied-Gau, der den Saarländisch-pfälzischen Gäuhochflächen als Teil des Lothringisch-Pfälzischen Stufenlandes zuzuordnen ist. Im Westen grenzt die Gemeinde politisch an Frankreich. Der Ortsteil Leidingen ist politisch zweigeteilt; mitten durch das Dorf verläuft die deutsch-französische Grenze. Die Gemarkung Wallerfangens war wohl bereits in der Bronzezeit (etwa 2200 bis 800 v. Chr.) von einem wichtigen Verkehrsweg, der von der Mosel an den Rhein führte, durchzogen. Der Weg verband die meisten keltischen Siedlungszentren des heutigen Saarlandes mit ihren Befestigungsanlagen und ihren Fürstengräbern. Innerhalb des heutigen Saarlandes führte er von Merten über Wallerfangen und Pachten durch das Nalbacher Tal. Ab der Mündung der Theel in die Prims folgte er dem rechten Theelufer nach Theley. Hier gabelte sich der Weg zum sogenannten Hunnenring von Otzenhausen, nach Reinheim, sowie nach Freisen und Schwarzerden. Physisch-geographische Einordnung Wallerfangen im mittleren Saartal ist dem Hunsrück-Vorland und damit dem Saar-Nahe-Bergland sowie dem Lothringer Stufenland, dem östlichsten Glied des Pariser Beckens, zuzuordnen. Innerhalb der ostfranzösischen Stufenlandschaft, deren erste Stufe die das Zentrum des Pariser Beckens umgebende Eozän-Kalkstufe ist, verläuft mit dem Limbergmassiv die Stufe 9 des Pariser Beckens, die „Muschelkalkstufe westlich Saarbrücken und Trier“ bei Wallerfangen. Charakteristisch für das Saar-Nahe-Bergland ist ein Gefüge aus Flächen in unterschiedlichen Höhenlagen, die durch größere Täler mit zugehörigen Seitentälern zerschnitten werden. Die Flächen werden zu Teilen von ausgeprägten Stufen voneinander abgegrenzt. Zu Beginn des Tertiärs vor etwa 65 Millionen Jahren bildete das heutige Gebiet eine leicht gewellte Ebene, die sich kaum vom variskischen Rumpf des Rheinischen Schiefergebirges unterschied. Damals lag der Raum nur wenig über Meeresniveau. Anschließend erfolgte in mehreren Phasen seine heutige Heraushebung. Die Prims, die bei Wallerfangen auf der Pachtener Gemarkung in die Saar mündet, ist der größte Nebenfluss der Saar aus dem devonischen Hunsrückgebiet. In ihrem Unterlauf hat die Prims von Körprich abwärts in den weicheren oberen Kuseler Schichten und dem grobkörnigen Vogesensandstein eine weite Talung geschaffen. Im ausgedehnten Mündungstrichter in die Saar hat sie mächtige Schotter- und Lehmterrassen hinterlassen. Die breiten Talböden, die sich von einer gedachten Linie zwischen Litermont und Steinberg auf beiden Talflanken nach Südwesten hinziehen, sind sowohl gegen die Prims als auch gegen die Saar geneigt. Die Talflanken sind nur im äußersten Mündungsgebiet durch die Erosion der Saar entstanden. Die mächtigen Erosionsmassen aus Geröll, Sand und Lehm wurden durch die Ur-Prims mit ihren Parallelbächen (Lochbach, Rodener Bach, Kondeler Bach, Beckinger Bach bzw. deren Vorgängern) nach Südwesten zur Saar hin bewegt und haben dadurch den Lauf der Saar mitbestimmt. In der Saarlouiser Talweitung ist das Saartal auf einer Länge von etwa 15 km und in durchschnittlicher Breite von 2 km von großen Schottermassen gefüllt. Bei Fundamentgründungsmaßnahmen im Zusammenhang mit Brückenbauten des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts in Wallerfangen (1927), Fraulautern (1929), Dillingen (1933) sowie bei Eisenbahnbauten und Flussregulierungen bei Dillingen erreichte man den festen Buntsandstein erst bei einer Tiefe von 6 m. Diese Erosionsmassen können nicht der Saar zugeschrieben werden, da diese hier nur ein Gefälle von 0,36 ‰ aufweist. Ebenso kommen nicht die linken Saarnebenflüsse als Verursacher in Frage. Die Ursache dieser starken Aufschotterung im Saartal durch die Ur-Prims liegt vermutlich in einer gegen Ende des Tertiär erfolgten stärkeren Hebung der Scholle des Ostflügels an der mittleren Saar. Die Saar glitt auf der rechten, stärker geneigten Scholle nach Westen ab und schuf an der linken, schwächer geneigten Triasplatte steile Prallhänge, wie z. B. die Wallerfanger Saarengt. Die Ur-Prims muss also als ein Fluss mit stärkerem Gefälle, als dies heute der Fall ist, gedacht werden. Im Diluvium übte die wasserreiche Ur-Prims von Osten her einen starken Druck auf den Flusslauf der Saar aus und zwang diese durch Ablagerung von Erosionsmaterial, teilweise nach Westen auszuweichen. So sind am Limberg (358,9 m) und am Hoesberg (325,7 m) links der Saar noch Spuren alter Flussbetten der Saar zu erkennen. Damals floss die Saar im Altdiluvium südlich von Itzbach, bog um den Itzbacher Königsberg (344,7 m) nach Norden um und floss über Eimersdorf in das heutige Saartal. Westlich von Büren nahm sie die Nied auf. Die Gerölle der Prims bestehen hauptsächlich aus Gang- und Kluftquarzen, Quarziten, Quarzitschiefern, Kieselschiefern, permischen Kieselhölzern, Sandsteinen, Konglomeraten aus dem Rotliegenden, Porphyren sowie Melaphyren. Der charakteristische Primsschotter ist auch auf den Saarterrassen zu finden. In diluvialer und alluvialer Zeit haben die riesigen Schuttmassen das Flussbett öfter verbaut und die Mündung in die Saar mehrfach verlagert. Der Wallerfanger Limberg ist eine aus dem Saar-Nied-Gau nach Osten hin vorgeschobene, größtenteils bewaldete, optisch markante Bergformation, die in mehreren breiten, scharfkantig gegliederten Bergspornen um etwa 180 m steil zum Saarlouis-Dillinger Saartal abfällt. Über eine Schwelle ist der Limberg mit dem Ittersdorfer Gau verbunden. Die fast ebene Hochfläche des Berges besteht aus mergeligem Muschelsandstein und erhebt sich bis 359 m. Der Limberg ist durch schluchtartig in den Hauptbuntsandstein eingeschnittene Kastentäler gegliedert. Die sternförmig zerfurchten, steilen Talschlüsse der Kastentäler liegen im Voltziensandstein. Der 326 m hohe Hoesberg ist nahezu vom Limberg abgetrennt und schließt das Siersburger Niedtal gegen das Saartal ab. Von Westen her springt der 345 m hohe Königsberg spornartig vor. Er wird von der Trochitenkalkstufe des Ittersdorfer Gaues um 30 m überragt. Nach Süden hin verkürzen sich die Bersporne und schließen in gleicher Höhe an den Gau an. Der größte Teil der Bergeinheit ist von geschlossenem Laub-, Misch- und Nadelwald bestanden. Dabei überwiegen Buchen und Eichen. In untergeordneter Weise treten an den Südhängen Birken, Espen, Robinien hinzu. An den Nordhängen wachsen Ahorne, Eschen, Linden. An Nadelhölzbeständen siedeln hier Fichten, Douglasien und Lärchen. Die luftfeuchte Talniederung ist die Basis für farnreiche Wälder aus Ahornen, Linden, Eschen und Buchen. Der Boden besteht hier aus mesotropher, humoser Braunerde auf blockreichem, bewegtem Hangschutt. Dieser Hangschutt ist besonders in den zahlreichen, parallel verlaufenden Erosionsrinnen angereichert. Auf den nur schwach entwickelten Braunerden über dem ehemaligen Ackerland der Muschelsandsteinplatte ist artenreicher Perlgras-Buchenwald verbreitet. Ein geringer Teil der Limbergplatte ist von mittelmäßigem Ackerland mit einer Ackerwertzahl von 40 bis 55 und plantagenähnlichen Obsthainen bedeckt. Auf dem südlichen Bergsporn des Hansenberges in St. Barbara werden auf kleinsten, gedüngten und bewässerten Parzellen Erdbeerkulturen betrieben. In unmittelbarer Nähe zu den Industriestandorten des mittleren Saartales gelegen, dienen die Wälder des Limberges der Naherholung und der Luftverbesserung. Geologisch-geomorphologische Situation Der geologische Untergrund des Hauptortes Wallerfangen ist der Mittlere Buntsandstein, in den sich die Täler der Saar und der Prims (auf der Wallerfangen gegenüberliegenden Saarseite) eingegraben haben. Die linke Talflanke der Saar bei Wallerfangen und Dillingen, der Limberg, wird von einer steilen Voltziensandsteinstufe gebildet, während eine rechte Talflanke ganz fehlt. Der Buntsandstein, ist das älteste Gesteinspaket der Trias und der äußerste Rand des Pariser Beckens. Die petrographische Beschaffenheit des Wallerfanger Buntsandsteins ist mittelfest bis sandig, wodurch eine freie Zirkulation des Grundwassers gewährleistet ist. Der Buntsandstein ist daher ein wichtiger Grundwasserträger, der wie ein riesiger Schwamm hohe Speicherkapazitäten für Wasser aufweist. Er ist rötlich gefärbt und fossilienfrei. Dies deutet darauf hin, dass er unter festländischen Bedingungen als Ablagerung in flachen Flusstälern oder Einschüttung in seichte Inlandseen entstanden ist. Die klimatischen Verhältnisse seiner Entstehungszeit vor ca. 220 Millionen Jahren sind mit dem heutigen trocken-subtropischen Klima vergleichbar. Der vorwiegend mürbe, leicht erodierbare Buntsandstein verwittert zu nährstoffarmen, leichten Sandböden, die für eine landwirtschaftliche Nutzung wenig günstig sind und in der Geschichte weitgehend bewaldet blieben. Im Gegensatz zu den Waldbeständen auf den basischen Böden des Muschelkalks auf dem Saargau sind die Böden des Buntsandsteins eher sauer geprägt. Charakteristisch für die unteren Waldlagen ist ein Eichenmischwald mit Buchen, wobei in zunehmender Höhe die Buche die Oberhand gewinnt. Die Geschlossenheit des Waldes wurde dort vom Menschen aufgebrochen, wo dem Buntsandstein fleckenartig jüngere, tertiäre Sedimente, wie die Schwemmlehme, aufgelagert wurden. Dies geschah bis in die geologische Gegenwart hinein beiderseits des unteren Talabschnittes der Prims und im Mündungsgebiet der Prims in die Saar. Über dem mittleren Buntsandstein liegt der Obere Buntsandstein (Röt-Formation), der sich aus festeren, zu Teilen tonig oder karbonatisch gebundenen Sandsteinen aufbaut. Diese wurden in früheren Zeiten in zahlreichen Steinbrüchen als Baustoff gewonnen. Darüber befinden sich Muschelkalk-Schichten: Die unterste Muschelkalkschicht bilden sandig-tonig-kalkige Gesteine. Die mittlere Muschelkalkschicht enthält Mergel mit Gips und Anhydrit. Die obere Muschelkalkschicht baut sich aus massigen Kalken und plattigen Kalken mit Mergellagen auf. Über diesen festen Untergrundgesteinen sind flächenhaft Sedimentterrassen der Flüsse Saar und Prims abgelagert. Die unterschiedlichen Höhenlagen dieser Terrassen geben Zeugnis von verschiedenen Stadien der Eintiefung der beiden Flüsse und der Ablagerung von mitgeführtem Kiesschotter. Die jüngsten Ablagerungen bilden die Auenlehme der beiden Flusstäler. Der Saargau ist eine Muschelkalkhochfläche, die keine Schichtfläche darstellt. Die Hochfläche erreicht auf dem Saargau maximale Höhen von 400 bis 420 m. Vermutlich ist die Muschelkalkhochfläche eine Einebnungsfläche des Oligozän (Beginn vor etwa 33,9 Millionen Jahren; Ende vor etwa 23,03 Millionen Jahren) bis zum Pliozän (Beginn vor etwa 5,333 Millionen Jahren; Ende vor etwa 2,588 Millionen Jahren), die durch Flusserosion in einem wechselfeuchttropischen Klima entstand. Die nicht gleichmäßige Heraushebung des Gebietes im Pliozän und im Quartär (Beginn vor etwa 2,6 Millionen Jahren und Andauer bis heute) führte zur Zerschneidung der Fläche und präparierte einzelne Schichtstufen heraus: Quarzit im Osten und Muschelkalk, Buntsandstein bis Keuper im Westen. Die Hochfläche ist sanft gewellt. Die Vollformen sind breit gelagert und erreichen Höhen von 350 bis 370 m. Dazwischen liegen nur sanft eingeschnittene Täler. Der Wald tritt auf der Hochfläche nur noch inselhaft auf. Typische Vegetation ist der Echte Halbtrockenrasen im Vorfeld des Waldes und an Abhängen. Die dortigen Pflanzengesellschaften weisen submediterrane Elemente auf. Durch Verwitterung bildet der Kalkstein schwere, lehmige Böden. Sie sind sowohl bei Trockenheit als auch bei Nässe schwer zu bearbeiten. Der Boden ist für Niederschläge so durchlässig, dass sich nur wenige oberflächliche Abflussrinnen bilden. Da die Bodenwertzahl Werte von 60 bis 70 erreicht, hat der Mensch die Hochfläche schon seit dem Neolithikum stärker mit einer Feld-Gras-Wechselwirtschaft besiedelt und die landwirtschaftliche Nutzfläche zu Ungunsten des Waldes ausgedehnt. Am Ende von postglazialen Trockenperioden war das Muschelkalkgebiet mit Pflanzen der pontischen Flora besiedelt und mit Wald durchsetzt. Hinsichtlich der menschlichen Besiedelung ist der Saargau zusammen mit dem Bliesgau das ältestbesiedelte Gebiet des Saarlandes. Seit der gallo-römischen Zeit ist es durch die wichtige Verkehrsverbindung von Metz nach Trier erschlossen. In der Zeit der fränkischen Landnahme wurden hier mehrere Orte gegründet, worauf die Dorfnamen auf „-ingen“ und „-dorf“, Bestattungsriten sowie die fränkischen Patrozinien hinweisen. Dabei könnten die „-ingen“-Orte, die vermutlich nach dem Namen eines Gruppenanführers oder eines Sippenältesten benannt sind, früher gegründet sein als die „-dorf“-Orte. Während der Weinanbau, vornehmlich Rotwein, um 1820 noch auf die Täler beschränkt war, griff er um 1835 auf die Hochfläche über. Infolge der Abwanderung billiger Arbeitskräfte in die Industrie im Saartal setzte um das Jahr 1850 eine rückläufige Entwicklung ein. Beschleunigt durch die Reblauskrise um das Jahr 1880 (im Saar-Moselraum erst verstärkt zu Beginn des 20. Jahrhunderts), wurde der Weinbau im Saartal und auf den Gauhochflächen aufgegeben. Im Wallerfanger Ortsteil St. Barbara bildete man gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Wingerte zu Bungerten um, und ab 1911 wurden diese durch Erdbeerkulturen ersetzt. Hier erhält der nach Süden gerichtete steile Anbauhang eine hohe Sonneneinstrahlung. Klima Wallerfangen liegt im klimatisch begünstigten und gering bewaldeten Talraum der mittleren Saar. Das mittlere Saartal liegt tiefer als alle Nachbarräume und ist durch den Windschutz der umlaufenden Landstufe im Westen besonders begünstigt. Die Luftfeuchte der Talniederung kommt dem Gemüseanbau zugute. Gefahren für die Vegetation können durch Spätfröste auftreten. Die Vegetationsperiode ist mit 171 bis 174 Tagen relativ lang. Der mittlere Beginn der Apfelblüte liegt zwischen dem 25. April und dem 5. Mai. Der Winterroggen kann vor dem Johannistag am 24. Juni geerntet werden. Auf den von der Sonne begünstigten Hängen wurde bis zur Reblauskrise des beginnenden 20. Jahrhunderts verbreitet Wein angebaut. Die natürliche Vegetation wäre an den Hängen ein kolliner Eichen-Buchen-Mischwald. In den Flussauen der Saar und der Prims würde sich ohne das Zutun des Menschen ein feuchter Auenwald ausbreiten. Das Klima in Wallerfangen ist gemäßigt ozeanisch, aber warm. Es gibt das ganze Jahr über deutliche Niederschläge. Selbst der trockenste Monat weist noch hohe Niederschlagsmengen auf. Im Jahresdurchschnitt herrscht eine Temperatur von 9,7 °C. An Niederschlag fallen im Durchschnitt innerhalb eines Jahres 724 mm. Der geringste Niederschlag mit 48 mm fällt im Monat April. Im Gegensatz dazu ist der August der niederschlagsreichste Monat des Jahres mit 71 mm Niederschlag. Zwischen dem trockensten Monat April und dem niederschlagsreichsten Monat August liegt eine Differenz von 23 mm. Hinsichtlich der Temperatur ist der Juli der wärmste Monat mit einer durchschnittlichen Temperatur von 18,3 °C. Mit durchschnittlich 0,9 °C ist der Januar der kälteste Monat des ganzen Jahres. Hinsichtlich der Temperatur schwanken die durchschnittlichen Werte im Jahresverlauf um 17,4 °C. Die Niederschlagswerte entstammen der Station Saarlouis im Jahr 2016. Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Mittl. Temperatur (°C) 0,9 2,2 5,5 9,2 13,2 16,6 18,3 17,6 14,9 10,3 5,2 2,7 Ø 9,8 Mittl. Tagesmax. (°C) 3,5 5,6 10,0 14,3 18,9 22,2 23,9 23,2 20,4 14,7 8,2 4,9 Ø 14,2 Mittl. Tagesmin. (°C) −1,6 −1,2 1,1 4,1 7,6 11,1 12,7 12,1 9,5 5,9 2,3 0,6 Ø 5,4 Niederschlag (mm) 110,6 143,3 79,4 70,2 86,1 217,9 17,5 8,5 13,9 80,0 81,8 13,6 Σ 922,8 Temperatur 3,5 −1,6 5,6 −1,2 10,0 1,1 14,3 4,1 18,9 7,6 22,2 11,1 23,9 12,7 23,2 12,1 20,4 9,5 14,7 5,9 8,2 2,3 4,9 0,6 Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Niederschlag 110,6 143,3 79,4 70,2 86,1 217,9 17,5 8,5 13,9 80,0 81,8 13,6   Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Mehr erfahren

Quelleangaben: Wikipedia OpenStreetMap DeStatis Gemeindeverzeichnis

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