Wohnen in Wiesmoor

13.502

Einwohner

82 km²

Fläche

12 m ü. NHN

Höhe

26639

PLZ

Maximale Entfernung

Autobahnanschluss 20 km
Bushaltestelle 1 km
Schule 1 km
Einkaufsmöglichkeit 1 km
Kita 1 km
Flugplatz 30 km

Wappen

Wiesmoor ist eine Stadt in Ostfriesland in Niedersachsen und liegt im äußeren Nordwesten Deutschlands. Die Stadt bildet den südöstlichsten Zipfel des Landkreises Aurich. Mit 13.502 Einwohnern, die auf 82,99 Quadratkilometern leben, ist Wiesmoor im Vergleich zu anderen ostfriesischen... Wiesmoor ist eine Stadt in Ostfriesland in Niedersachsen und liegt im äußeren Nordwesten Deutschlands. Die Stadt bildet den südöstlichsten Zipfel des Landkreises Aurich. Mit 13.502 Einwohnern, die auf 82,99 Quadratkilometern leben, ist Wiesmoor im Vergleich zu anderen ostfriesischen Städten nur dünn besiedelt. Unter den Städten auf dem ostfriesischen Festland ist sie nach Einwohnerzahl nach Esens die zweitkleinste. Bis ins späte 18. Jahrhundert war das heutige Stadtgebiet völlig unbewohnt, da es einen Teil des Ostfriesischen Zentralhochmoors bildete und somit über Jahrhunderte eher Barriere zwischen den historischen Gauen Auricherland und Östringen war. Bislang ließen sich nur wenige Spuren finden, die überhaupt die frühere Anwesenheit von Menschen belegen. Erst ab 1780 wurden Teile des heutigen Stadtgebietes dauerhaft besiedelt. Die Entwicklung erfolgte dabei von außen nach innen, das heißt, dass die am Stadtrand liegenden Ortschaften deutlich älter sind als der heutige Stadtkern selbst. Wiesmoor ist die jüngste Stadt Ostfrieslands und eine der jüngsten Städte Niedersachsens. Als einzige der ostfriesischen Städte verdankt Wiesmoor seine Entstehung der Industrialisierung, konkret der ab 1906 einsetzenden industriellen Abtorfung des Moores. In der Stadt wurden nacheinander die drei wesentlichen Phasen der Moorkolonisierung in Ostfriesland durchlaufen: zuerst die ungeplante Moorkolonisierung in Streusiedlungen, die Kolonisierung durch Fehnkanäle und schließlich die industrielle Moorkolonisierung. Die Stadtrechte erhielt die Kommune am 16. März 2006. Über einen Zeitraum von rund 60 Jahren wurde in Wiesmoor aus Torfverbrennung elektrischer Strom gewonnen. Die Stadt nennt sich selbst Blumenstadt, da die Verbrennung des Torfs im ehemaligen Kraftwerk und die Nutzung der daraus resultierenden Abwärme für die Aufzucht von Pflanzen, insbesondere Blumen, untrennbar mit der Wirtschaftsgeschichte der Kommune verbunden ist. Die Stadt ist seit 1977 als Luftkurort anerkannt; der Tourismus ist neben dem Gartenbau und der Milchwirtschaft ein maßgeblicher Wirtschaftsfaktor. Daneben gibt es eine gewisse Anzahl von Industriebetrieben. Wegen des jungen Alters der Stadt sind im Gegensatz zu anderen ostfriesischen Kommunen nur wenige historische Gebäude zu finden. So datiert die älteste Kirche der Stadt erst aus dem Jahr 1907. Nur einige Gebäude aus der Zeit der Industrialisierung stehen unter Denkmalschutz, zudem gibt es eine Reihe von historischen Gulfhöfen in den älteren Außenbereichen der Stadt. Mehr erfahren

Geographie

Wiesmoor liegt im Nordwesten Deutschlands im Zentrum der historischen Landschaft Ostfriesland. Die Entfernung zur Nordsee beträgt rund 30 Kilometer. Nahe gelegene größere Städte sind Wilhelmshaven (gut 30 Kilometer nordöstlich), Oldenburg (gut 45 Kilometer südöstlich), Bremen... Wiesmoor liegt im Nordwesten Deutschlands im Zentrum der historischen Landschaft Ostfriesland. Die Entfernung zur Nordsee beträgt rund 30 Kilometer. Nahe gelegene größere Städte sind Wilhelmshaven (gut 30 Kilometer nordöstlich), Oldenburg (gut 45 Kilometer südöstlich), Bremen (gut 80 Kilometer südöstlich) sowie Groningen (gut 80 Kilometer südwestlich). Die Landesplanung des Landes Niedersachsen weist Wiesmoor als Unterzentrum aus. Angestrebt wird seit langem die Anerkennung Wiesmoors zu einem Mittelzentrum. Der geschätzte Einzugsbereich der Stadt beläuft sich auf 35.000 bis 40.000 Personen. Das gesamte Stadtgebiet Wiesmoors erstreckt sich auf einer Fläche von 82,99 Quadratkilometer. Im Jahre 1919 hatte der Gutsbezirk Friedeburger Wiesmoor eine Fläche von 27,5 Quadratkilometer. Im Jahre 1922 wurde die Gemeinde Wiesmoor nach Abtretung des Ortsgebietes an den Landkreis Aurich gegründet, die bis 1924 auf eine Fläche von 34,7 Quadratkilometer anwuchs. Bis 1951 wurden daraus durch Eingemeindungen in mehreren Zügen 52,74 Quadratkilometer. Das machte den Ort zur größten Landgemeinde Ostfrieslands jener Zeit, der jedoch mit 95 Einwohnern je Quadratkilometer nur dünn besiedelt war. Durch die Gemeindegebietsreform von 1972 erreichte die Stadt mit einem Flächenzuwachs von rund 60 Prozent ihre heutige Ausdehnung. Damit liegt sie innerhalb der ostfriesischen Kommunen auf Rang 17. Die größte Ausdehnung des Stadtgebietes in nord-südlicher Richtung beträgt rund 11 Kilometer, in west-östlicher Richtung etwa 7 Kilometer. Mit 161 Einwohnern je Quadratkilometer ist Wiesmoor im Vergleich zu vielen anderen Städten nur dünn besiedelt, was auch im innerostfriesischen Vergleich gilt: So betragen die Vergleichswerte für Leer 497, für Emden 460 Einwohner je Quadratkilometer, für Norden 241 und für Aurich 206 Einwohner je Quadratkilometer. Die Einwohnerdichte bleibt auch knapp unter der allgemeinen niedersächsischen Bevölkerungsdichte von 168 Einwohner/Quadratkilometer, sehr deutlich hingegen unter dem bundesrepublikanischen Durchschnitt (230 Einwohner/Quadratkilometer). Mehr erfahren

Quelleangaben: Wikipedia OpenStreetMap DeStatis Gemeindeverzeichnis

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