Feministische Haus-WG auf dem Dorf: Es gibt eine queeres Hinterland!

»gemeinschaftlich mit Kindern, mit allem was da ist weiter zusammen wachsen«

4 / max. 9 Personen

aktuelle / geplante Gruppengröße

0-100 Jahre

gewünschte Altersspanne

eher weiblich

Geschlechtsverteilung der Gruppe

0 € einmalig / 0 € mtl.

Kosten einmalig / monatlich

Privates Projekt

Art des Projektinserates

Jan 2025 bis Dez 2027

aktueller Suchzeitraum

Lebensgemeinschaft

Wohngemeinschaft
Miete, Gemeinschaftseigentum
Verein

Top 5 Grundwerte

Cohousing
Transition Town
Kinderfreundlich
Ökologisch-Nachhaltig
Teilen von Ressourcen

garten naturverbunden gemeinschaft Alle anzeigen (7)

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Über uns

Vision

In einem kleinen Dorf, nicht weit von Marburg in Hessen, haben wir einen alten Fachwerkhof inkl 3 großer Scheunen begonnen zu beleben. Unsere Vision ist die eines gemeinschaftlichen zusammen Lebens, Raum für gemeinsames wachsen zu finden, nicht nur mit uns die wir zusammen auf... In einem kleinen Dorf, nicht weit von Marburg in Hessen, haben wir einen alten Fachwerkhof inkl 3 großer Scheunen begonnen zu beleben. Unsere Vision ist die eines gemeinschaftlichen zusammen Lebens, Raum für gemeinsames wachsen zu finden, nicht nur mit uns die wir zusammen auf den Hof wohnen, sondern auch darüber hinaus wachsend. Seit drei Jahren kommen wir immer mehr auch im Dorf an, bewältigen Krisen und teilen unsere Freuden. Der Hof gehört denen die hier leben - dafür haben wir einen Verein gegründet, dem der Hof gehört. Aktuell werden zwei Zimmer frei, außerdem noch ein Bauwagen im kleinen Garten direkt am Haus. Nach und nach wollen wir zumindest eine der großen Scheunen ausbauen, so dass hier Platz für noch mehr Projekte oder Wohngemeinschaften entstehen kann. Platz für kreatives Gestalten bleibt in jedem Falle viel: ob Werkstätten, Backstube, Raum für Musik oder gemeinsame Feste. Mehr erfahren

Warum?

Wir haben den Mut für ein unbequemes Leben. Ein Leben, das die Stärke findet, der Bequemlichkeit der zerstörerischen Normalität zu widerstehen. Dafür haben wir verschiedene Bausteine, die uns stark machen: Bildet Banden! Im Moment stellen wir uns vor, dass eine FLINTA*-WG einen... Wir haben den Mut für ein unbequemes Leben. Ein Leben, das die Stärke findet, der Bequemlichkeit der
zerstörerischen Normalität zu widerstehen. Dafür haben wir verschiedene Bausteine, die uns stark
machen:
Bildet Banden! Im Moment stellen wir uns vor, dass eine FLINTA*-WG einen Raum bietet, den wir für
ein gutes Zusammenleben brauchen, aber wir sind auch offen für nicht- FLINTA*, die uns davon
überzeugen können, wie wir uns gemeinsam gegen das Patriarchat organisieren können.
Mit einer gemeinsamen Ökonomie. Damit weniger unserer Kapazität in individuelle Finanzsorgen fließt.
Vertrauend darauf, dass es zwar nicht alles für alle geben wird – aber genug für jede*n.
Die strukturellen Ungerechtigkeiten in der Geldverteilung sowohl was Vermögen als auch Einkommen
betrifft, vermindern wir durch Offenlegen und Teilen.
Mit Bescheidenheit auf materieller Ebene - die fetten Jahre sind vorbei – aber Überfluss von
gegenseitiger Unterstützung und der Kreativität das reich-erfüllte Leben auf anderen Ebenen zu finden.
Auf dem Land. Mit Gemüsegarten, Obstbäumen, Blumen, Fluss, Wald, Lagerfeuer, Tanzscheune,
Dorfkino, Nachbar*innengespräch am Zaun und Vogelkonzert. Mit Gebäude in Stand halten, Straße frei
schneiden und Schnee schippen.
Mit gemeinsamer Sorgearbeit für die klein(er)en Menschen, die mit uns leben. Und dem Wunsch von
ihnen zu lernen.
Mit Kapazitäten für (politischen) Aufgaben, die über unser ortsgebundenes Zusammenleben hinaus
reichen. Wir können ungemütlich werden und mit unserer mitfühlenden Ehrlichkeit stören.
Mit Stille und innerer Ruhe. Den Lärm verlassen, um gemeinsam Priorität für langfristige
Dringlichkeiten einräumen. Obwohl wir keine Utopie jemals erreichen werden, entscheiden die Weichen
darüber auf welchen Wegen wir gehen (werden).
Mit der großen großen Freiheit uns für ein gemeinsames Zusammenleben zu entscheiden. Jede*r hat
darin eine unterschiedliche Rolle, unterschiedliche Herzensanliegen und diese werden auf der
gemeinsamen Grundlage von Offenheit, Ehrlichkeit, sozialer Verantwortung und gegenseitiger
Unterstützung verfolgt.
Mit einer Absage an die isolierte Individualität. So ein Quatsch. Lieber Durcheinander.
Durch - einander. Zusammen sind wir stärker! Wir bauen auf wechselseitige Hilfe und darauf uns
füreinander einzusetzen.
Mit der Bereitschaft uns gut zu streiten. Wir tragen Konflikte aus und finden Wege zusammen weiter zu
gehen. Wir halten das Unwohlsein aus, unterschiedlich zu sein. Wir bauen ein Vertrauen, das größer ist
als die Widersprüche, die wir enthalten. Weil wir bunt sind und lebenslang von- und miteinander lernen,
machen wir uns auf Wachsweh gefasst.
Mit Raum für kollektive Trauer. Wir richten uns ein in einer Welt wachsender Krisen. Ohne Trauer um
die verlorenen Möglichkeiten ist’s schwer zu hoffen. Wir trauern nicht um, sondern für unsere Zukunft.
Mit Fantasie und Kunst und Musik und Tanz. Nicht später und irgendwann zur Belohnung, sondern
unterwegs und immer wieder.
Keine*r wird uns retten, wenn wir es selbst nicht tun. Wir haben nur uns selbst und einander. Das ist
nicht viel, aber mehr gibt es nicht.
Vergesst, dass wir nicht viele sind!
Vergesst nicht, dass wir viele sind!
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