Hemen - eine intersektionale politische Kommune in Gründung

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Intersektionale politische Kommune in Gründung

»Hast du Lust, mit unterschiedlich gesellschaftlich positionierten Menschen eine politisch-intersektional orientierte, Tierleid vermeidende Kommune im Wald zu gründen und zu gestalten?«

2 / max. 15 Personen

aktuelle / geplante Gruppengröße

0-110 Jahre

gewünschte Altersspanne

alle Geschlechter

Geschlechtsverteilung der Gruppe

keine Angabe

Kosten einmalig / monatlich

Privates Projekt

Art des Projektinserates

Jun 2023 bis Jun 2024

aktueller Suchzeitraum

Lebensgemeinschaft

Wohngemeinschaft
Gemeinschaftseigentum

Top 5 Grundwerte

Mehrgenerationen
Ökologisch-Nachhaltig
Teilen von Ressourcen
Inklusion
Integration

solidarisch ökologisch wald Alle anzeigen (17)

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Über uns

Vision

Wir haben, umgeben vom Naturschutzgebiet, am “Hohen Meißner” einen schönen und gut gelegenen Ort dafür gefunden und suchen noch nach Menschen mit ähnlichen Interessen und auch Lust auf Baustelle, um eine neue Gruppe im nordhessischen Netzwerk von Gemeinschaftsprojekten aufzubauen. Wir haben, umgeben vom Naturschutzgebiet, am “Hohen Meißner” einen schönen und gut gelegenen Ort dafür gefunden und suchen noch nach Menschen mit ähnlichen Interessen und auch Lust auf Baustelle, um eine neue Gruppe im nordhessischen Netzwerk von Gemeinschaftsprojekten aufzubauen.
Unsere Motivation sieht grob zusammengefasst so aus:
- Politisch-intersektional orientiert, weil…
... sich gesellschaftlich unbedingt etwas ändern soll - hin zu guten Lebensbedingungen, mehr Rechte- und Chancengleichheit für alle Menschen auf der Welt, weniger Leid für Menschen und Tiere, weniger Zerstörung unserer Lebensgrundlagen.
- Kommunitäre Gemeinschaft, weil…
... politische Ziele gemeinsam erreichbarer werden. In der Summe kennen wir mehr Menschen und Organisationen und haben ein größeres Netzwerk, wenn wir es brauchen. Wir haben zusammen mehr Ideen, Fähigkeiten, Möglichkeiten und Ressourcen. Wir können uns gegenseitig unterstützen, helfen und entlasten, um uns gemeinsamen Zielen anzunähern.
... wenn wir in verlässlicher Solidarität leben und in einer Gruppe, wo wir angenommen und wertgeschätzt werden, finden wir das viel angenehmer und sinnvoller als allein. Neben dem unmittelbaren Wohlgefühl wird sich auch langfristig etwas daran verändern, wie wir über uns selbst und andere Menschen denken und fühlen: Indem wir uns beispielsweise in der Gruppe gegenseitig Aufmerksamkeit schenken, füreinander sorgen und unsere Ressourcen (auch Geld) miteinander teilen, wenden wir uns ein Stück weit ab vom Konkurrenzdenken des Kapitalismus, von Lohnabhängigkeiten (außer etwa der Aufenthaltsstatus hängt davon ab) und Individualismus.
... das viele großartige Chancen birgt: Wir können nur tun, was wir uns vorstellen können. Im Kontakt mit anderen erfahren wir immer wieder, wie wir etwas auch (ganz) anders betrachten oder machen könnten, und haben dann neue Wahlmöglichkeiten - weitermachen wie bisher oder übernehmen, was besser gefällt oder wozu es inspiriert hat. So können wir alle weiter erforschen, wie wir sein möchten, und uns entfalten.
Das es Konflikte und Spannungen geben wird, ist uns bewusst.
Aber auch dazu sollten wir mit der Zeit ein anderes Empfinden entwickeln, indem wir die Ziele verfolgen, langfristig verbindlich zusammenzuleben, unsere Bilder von uns Selbst im Kontext der Welt und unsere entsprechenden Gefühle, Denk- und Interaktionsmuster weit umfassender zu hinterfragen und weiterzuentwickeln, als sich hier in der Kürze beschreiben lässt. Form(en) des sozialen Miteinanders zu finden und zu etablieren, besser als die geläufigen, und uns dabei kontinuierlich von anderen Menschen/Gruppen begleiten zu lassen und nicht in einem Kreisen um uns selbst zu enden sollen uns ebenfalls helfen.
- Unterschiedlich gesellschaftlich positionierter Menschen, weil…
... wir unsere Ziele damit realistischer erreichen!
Wir sind nicht so aufgewachsen, dass wir ausreichend Bewusstsein über die Lebensrealitäten anders positionierter Menschen haben. Da wir ein besseres Leben für alle Menschen wollen, hilft es uns also, möglichst viele strukturell unterschiedliche Lebensrealitäten unmittelbar mitzubekommen. So können wir unser Gefühl gesellschaftlicher “Normalität”/unsere Orientierungen erweitern und bessere Formen des sozialen Miteinanders für uns ausprobieren und etablieren.
Außerdem: Wenn die Gemeinschaft so divers ist, dass sich keine Person (strukturell) exponiert fühlt, sind alle freier, sich zu entspannen und so zu zeigen, wie wir sind!
- Tierleid vermeidend, weil…
...es weh tut.
Außerdem sind die Grenzen zwischen “wer gehört dazu und darf nicht (so) gequält werden” und “wer ist außerhalb dessen” je nach Kontext erschreckend leicht verschiebbar, wenn wir grundsätzlich damit einverstanden sind, dass gequält wird und Gewalt okay sei - nur halt gegen die Lebewesen, die nicht dazu gehören.
Was uns verbinden soll ist der Wunsch nach einer stabilen, vielfältigen, sich wertschätzenden Gemeinschaft von ca. 15 – 25 Menschen, die das Selbstverständnis des Kommunenetzwerk Kommuja teilt . Wir wollen als Gruppe vielfältig und auf verschiedenen Ebenen aktiv sein und Einfluss nehmen, um dazu beizutragen, die Welt besser zu machen bzw. Verschlimmerungen entgegenzuwirken.
Es geht also nicht nur um die Vermeidung von Handlungen, die anderen Menschen oder Tieren Leid verursachen (werden). Zwar kann und will niemand alles machen – aber gemeinsam können wir schauen, wie wir unsere Neigungen, Kompetenzen und Fähigkeiten so kombinieren, dass wir uns etwa gegen die Klimakrise und ihre Folgen engagieren, gegen Kapitalismus und seine Folgen, gegen Diskriminierungen und Ausgrenzungen, und für Zugänge zu wichtigen Ressourcen für alle Menschen, für Freiheitsrechte und gute Lebensbedingungen für alle, für Umweltschutz und Klimagerechtigkeit ...
Dazu kommen unsere persönlichen Themen und Schwerpunkte.
Wir wollen uns also viel Zeit schenken - zum Zuhören, Empathie entwickeln, Reflektieren, Verstehen und Verändern. Und wir wollen unsere Ressourcen (Wissen, Eigentum, Zugänge,…) teilen. Dazu wollen wir bereit sein, eigene Bedürfnisse im Kontext anderer zu betrachten und Konzepte wie Tausch- und Eigentumslogik, "Gut/Böse", "richtig/falsch", "Schuld" und „unterschiedlichen Wertigkeiten von Menschen" loszulassen. Stattdessen wird wichtig, unsere Selbst- und sozialen Kompetenzen zu erweitern, etwa Achtsamkeit, Gelassenheit, Ehrlichkeit, Vertrauen und Nachsicht zu kultivieren, sowie auch eine gewisse Zuversicht. Wir werden uns verändern. :)
Selbstbestimmung in Handeln und Lebensführung soll zusammen gedacht werden mit Verantwortung/gut Sorge tragen für sich selbst, andere Individuen und die Gesellschaft/Umwelt als Ganzes.
Es ist uns auch wichtig, als Gemeinschaft vielfältig vernetzt zu sein, um wiederum mit anderen Gruppen inspirierenden Austausch, gegenseitige Unterstützung und Kooperationen gestalten zu können. An dem Ort, der sich gerade in Nordhessen anbietet, ist dies auch in naher Umgebung vielfältig möglich: Das Interkom-Netzwerk der Kommune-Projekte, das Netzwerk der Fuchsmühle und zahlreiche ökologische Initiativen, wie z.B. die gegen den Bau der A44, bieten vielfältige Anknüpfungs- und Kooperationsmöglichkeiten.
All diese Ziele scheinen hoch gesteckt und wahrscheinlich werden nicht alle Wünsche erreichbar sein. Es ist uns wichtig, uns deshalb nicht gegenseitig runter zu machen oder die Gruppe zu zerlegen!
Auch sonst erfüllt der Ort fast alle unsere Wünsche, was es als Basis braucht, um uns dort wohl fühlen und entspannt sein zu können: Wir sind in alle Richtungen von wunderschönem Wald umgeben und haben trotzdem eine Bushaltestelle vor der Tür, von wo aus wir von früh bis spät mindestens stündlich in zwei Richtungen fahren können, es gibt einen See in der Nähe, wir haben eine grandiose Aussicht vom Balkon aus, die Nachbar:innen sind nicht zu dicht, es leben sehr liebe und uns wohlgesonnene Menschen in der Nähe und es gibt reichlich Platz für unsere Projekte.
Aktuell sehen wir hauptsächlich einem Seminar- und Gruppenhaus sowie einem Café entgegen, die jeweils so weit wie möglich ökologisch und sozial nachhaltig gestaltet und unsere finanzielle Basis werden sollen.
Du, Mensch, der das liest, wirst die Worte sicher zumindest zum Teil mit anderen Assoziationen füllen als jede:r einzelnen von uns. Aber wenn du dich darin bisher gut wieder findest, dann lass uns in Kontakt kommen und schauen, ob wir vielleicht (hinreichend) dasselbe wollen! - Was sind deine Themen und Utopien?
Und auch wenn du Fragen zu den Inhalten hast oder wissen möchtest, wer schon dabei ist und wie unsere Positionierungen sind, melde dich gerne: gemeinsam_mehr_erreichen(ät)riseup.net
Wir freuen uns darauf, dich kennen zu lernen, und können es kaum erwarten anzufangen! =D
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Warum?

Für ein gutes Leben für ALLE!

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