Junge Menschen für den
ländlichen Raum gewinnen
bring-together ist eine Online-Plattform für Menschen auf der Suche nach Gemeinschaft, wie Wohngemeinschaften, Mehrgenerationenwohnen und ähnliche Modelle. Aktuell ergibt sich, dass wir immer mehr Anfragen von Nutzern zu Baugrundstücken und leerstehenden Gebäuden, die für gemeinschaftliches Wohnen geeignet sind, erhalten. Wir sind keine Experten auf dem Gebiet, sondern versuchen die unterschiedlichen Akteure zusammenzubringen.
In diesem Fall suchen wir Gemeinden, die unser Expertennetzwerk erweitern. Bürgermeister und Gemeindeverwaltungen wissen am Besten über Baugrundstücke, Freie Flächen (eventuellen B-Plänen) und Leerstände Bescheid, ebenso wie über die Möglichkeiten der ländlichen Raumentwicklung. Sie haben umfassende Kenntnis über Ihre Gemeinde, Infrastruktur sowie Standortfaktoren und sind somit die geeigneten Ansprechpersonen für diese Themen.
Warum mit bring-together
zusammenarbeiten?
bring-together ist ein soziales Startup, das auf den demografischen Wandel reagiert. Unser Ziel ist es die langwierigen und oft schwierigen Prozesse der Gemeinschaftsbildung zu verkürzen. Der Lösungsansatz besteht im Zusammenführen der Interessengruppen. Mit der Aufforderung zum Zusammenleben unterstützen wir den Sharing-Gedanken und fördern eine nachhaltige und ressourcenschonende Lebensweise.
Gerade viele junge Menschen, die in den großen Städten Deutschlands leben, melden sich bei uns an, um Gemeinschaften zu gründen. Der ländlichen Raum wird dabei häufig als Kriterium ausgewählt. Zum einen werden sie von den steigenden Mietkosten verdrängt und zum anderen suchen sie Entfaltungsflächen für eine ressourcenschonende, ökologische Lebensweise für sich und ihre Nachkommen. Diese Generation ist netzaffin und sucht Lösungen online. Die Suche nach geeigneten Gemeinden für neue Lebensräume ist sehr zeitintensiv und aufwendig, oft scheitert es an fehlenden Immobilien oder Grundstücken.
Der ländliche Raum und kleinere Gemeinden sind damit sehr attraktiv. In vielen Gemeinden gibt es Leerstand und große Immobilien, die sich zum gemeinschaftlichen Leben eignen (z.B. 3-Seitenhöfe). Wir möchten den Weg zum Finden einer passenden Gemeinde verkürzen. Interessierte Gemeinden könnten sich im Netzwerk von bring-together mit ihren Baugrundstücken und Immobilien vorstellen. Damit können vom demografischen Wandel bedrohte Gemeinden neue und jüngere Einwohner gewinnen und das Gemeindeleben bereichern.
In der Präsentation der jeweiligen Gemeinden können auch im Aufbau befindliche Genossenschafts- oder Gemeinschaftsprojekte ihren Platz finden. Dadurch profitieren die Gemeinden, denn die Präsenz solcher Projekte wirkt als zusätzliches Magnet für den jeweiligen Ort. Diese Projekte lösen viele Probleme des heutigen gesellschaftlichen Wandels wie Vereinsamung, Vereinzelung, steigender Flächenverbrauch, steigende Transferleistungen der Kommunen, steigende Mieten und immer knapper werdende Ressourcen. Außerdem verbessern sie das Gemeinwohl und helfen, dass die ständig wachsenden Transferleistungen der Kommunen wie Zuschüsse für Miete und Lebensunterhalt mittelfristig bis langfristig nicht weiter massiv ansteigen. Genossenschaften und andere Gemeinschaftsprojekte verstehen sich als ganzheitliche Konzepte. Mit ihren nachhaltigen Bauvorhaben entsteht eine nachhaltige Quartierswirkung durch die Schaffung von Gemeinschaftsräumen, Werkstätten, Gästewohnungen, Coworking, Coliving und Elektroautos als Carsharing-Konzepte.
Wie könnte eine Zusammenarbeit aussehen?
Von unserer Seite können wir uns Folgendes vorstellen: Eine Gemeinde präsentiert sich mit einem »öffentlichen« Profil auf der Plattform bring-together. Einen Großteil der statischen Daten könnte über einen Import von Wikipedia erfolgen. Die aktuell freien Bestände sind als Übersicht im »öffentlichen« Gemeinde-Profil integriert und können im Detail aufgerufen werden. Ein Button zum Kontaktieren stellt die Kommunikation her und schickt der Gemeinde eine E-Mail mit den Kontaktdaten. Außerdem kann die Gemeinde eigene Kontaktdaten, Ansprechpersonen und die Webseite hinterlassen.
Aktuell betreiben wir eine Plattform, deren Angebot komplett im geschützten Bereich ist. Datenschutz und Datensicherheit ist für uns ein Grundbedürfnis und sollte immer im Sinne des Anwenders realisiert werden. Im Falle einer Kooperation sind wir uns bewusst, dass öffentliche Daten öffentlich bleiben müssen. In diesem Fall können wir für die Plattform »öffentliche« Profile realisieren, die ohne ein Login für alle erreichbar sind.


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